Kapitel 5
Quanten und Relativität

6  QCD mit Nebenwirkungen: die starke Kernkraft

Zusammenfassung des Buchkapitels:

Die starke Kernkraft, die die Nukleonen eines Atomkerns zusammenhält, lässt sich als Nebeneffekt der starken Wechselwirkung zwischen Quarks und Gluonen verstehen. Aus der Nähe betrachtet neutralisieren sich die Farbladungen der Quarks eines Nukleons nämlich nicht exakt, da die Quarks räumlich voneinander getrennt sind. Dies führt zu kurzreichweitigen Kräften zwischen den Nukleonen, die aber mit zunehmendem Nukleonabstand rasch abnehmen.

Die Beschreibung der starken Kernkräfte mit Hilfe der QCD scheitert noch am enormen Rechenaufwand (siehe das vorherige Kapitel über Gitter-QCD). Man kann jedoch nach dem Vorbild Yukawas versuchen, die starken Kernkräfte durch den Austausch virtueller Mesonen zumindest näherungsweise zu berechnen. Je größer die Masse des Mesons dabei ist, umso geringer ist die Reichweite der dadurch vermittelten Wechselwirkung, wie man sich mit Hilfe der Energie-Zeit-Unschärferelation veranschaulichen kann (siehe Buchkapitel).


Zusatzinformationen:

in Arbeit ... Mesonaustauschpotentiale, 1pi (Yukawa), 2pi, omega, attraktiv - repulsiv


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last modified on 05 August 2010